- Internationaler Fonds für Agrarentwicklung
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[-fɔ̃-], Internationaler Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung, englisch International Fund for Agricultural Development [ɪntə'næʃnl fʌnd fɔː ægrɪ'kʌltʃərəl dɪ'veləpmənt], Abkürzung IFAD [aɪefeɪ'diː], Sonderorganisation der UNO zur Verbesserung der Agrarproduktion und Ernährungssituation insbesondere in den ärmsten Ländern der Dritten Welt. Gegründet wurde der IFAD 1976 aufgrund eines Beschlusses der Welternährungskonferenz (1974); Sitz: Rom. Seine Unterstützung soll sich v. a. auf Kleinbauern und landlose Bauern konzentrieren. Die Mitgliedländer sind eingeteilt in: beitragspflichtige Industrieländer, beitragspflichtige Länder der Dritten Welt, sonstige Länder der Dritten Welt. Die Erstausstattung des Fonds betrug 1,02 Mrd. US-$, nach drei Wiederauffüllungen belief sich die Summe der Beiträge Ende 1995 auf 3,19 Mrd. US-$; hinzu kamen 0,36 Mrd. US-$ im Rahmen eines Sonderprogramms für die von Trockenheit und Wüstenbildung betroffenen Länder Afrikas südlich der Sahara.
Universal-Lexikon. 2012.